STAU AM HIMMELFAHRTS-WOCHENENDE: ZU DIESEN ZEITEN WIRD‘S RICHTIG VOLL

Das verlängerte Wochenende zu Christi Himmelfahrt steht vor der Tür. Endlich Zeit, die man mit seinen Liebsten genießen kann. Doch wer jetzt einen Kurzurlaub plant, sollte mit erheblichen Verkehrsbehinderungen rechnen. Die Kombination aus starkem Reise- und Ausflugsverkehr, vor allem bei schönem Wetter, sowie nahezu 1300 Baustellen auf deutschen Autobahnen wird viel Geduld erfordern. Besonders in Ballungsräumen, den Strecken Richtung Alpen und Küsten sowie den Zufahrtsstraßen zu Naherholungsgebieten besteht erhöhte Staugefahr.

Im Jahr 2023 war der Tag vor Christi Himmelfahrt einer der staureichsten Tage des Jahres. Rund 2250 Stau-Stunden entfielen auf diesen Tag. Und auch in diesem Jahr rechnet der ADAC mit erheblichen Staus in ganz Deutschland.

Für die meisten beginnt diese Woche das Wochenende nämlich schon am Mittwochnachmittag (8. Mai), dem Tag vor dem bundesweiten Feiertag Christi Himmelfahrt. Denn in den Bundesländern Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen ist der Tag nach dem Feiertag (10. Mai) offiziell schulfrei. Die erste Stau-Spitze erwartet der ADAC daher am Mittwoch von etwa 13 bis 19 Uhr.

Die Rückreisewelle erreicht am Sonntagnachmittag (12. Mai) bis zum Abend ihren Höhepunkt. Relativ ruhig dürfte es auf den Fernstraßen am Freitag und Samstag werden.

Christi Himmelfahrt ist auch in Österreich und der Schweiz ein Feiertag, was bei schönem Wetter lebhaften Ausflugsverkehr auslösen könnte. Dies dürfte sich vor allem auf den Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen im untergeordneten Straßennetz der Alpenländer bemerkbar machen – etwa in Österreich die Kärntner Seen, das Salzkammergut, der Neusiedlersee und die Erholungsgebiete der Schweizer Kantone Tessin und Wallis.

Etwas längere Fahrzeiten gilt es auch auf der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Rheintal- und Gotthard-Route einzuplanen. Nicht wenige Kurzurlauber aus dem Süden Deutschlands sind auch in Richtung Gardasee und anderen Urlaubsregionen Italiens unterwegs. Verlängerte Fahrzeiten könnten schließlich auch auf den Hauptverbindungen von und nach Polen und den Niederlanden anfallen. Die Aufenthalte an den Grenzen bei der Ein- und Ausreise dürften 30 Minuten nicht übersteigen. 

2024-05-06T12:00:55Z dg43tfdfdgfd